Stadtteilbegehung Stendal-Nord
Die Interessengruppe „Barrierefreies Stendal“ hat unter Organisation des Örtlichen Teilhabemanagements des Landkreises Stendal am Dienstag, den 07. Mai 2024, zu einer Stadtteilbegehung durch Stendal Nord eingeladen.
Sind der Bahnhaltepunkt „Hochschule Stendal“ und die Bushaltstellen in Stendal Nord barrierefrei zugänglich? Können Kinder im Rollstuhl auf dem Spielplatz an der Wendstraße uneingeschränkt spielen? Sind Straßenübergänge für Menschen mit Behinderung problemlos zu überqueren? Diese und weitere Fragen wurden bei der Stadtteilbegehung, die im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung organisiert wurde, beantwortet und so auf die unterschiedlichen Belange von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht.
Über 25 Personen trafen sich an diesem Tag auf dem Hochschulgelände in Stendal. Neben Mitgliedern der Interessengruppe "Barrierefreies Stendal", wie dem Kompetenzzentrum Inklusive Bildung, der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung, dem Blinden- und Sehbehindertenverband und dem Örtlichen Teilhabemanagement, erschienen auch Vertreterinnen und Vertreter der Hansestadt Stendal, von KinderStärken e.V., des Stadtseniorenrates, der Presse (MDR Radio, Volksstimme und Correctiv) sowie interessierte Anwohnerinnen und Anwohner.
Zwei Gruppen untersuchten anhand verschiedener Routen Stendal-Nord und deckten dabei verschiedene Barrieren auf. Das Örtliche Teilhabemanagement erstellte dazu ein Protokoll, welches sie an die Stadt Stendal weitergaben. Ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister ist für August vorgesehen.
Zum Hintergrund:
Die Interessengruppe „Barrierefreies Stendal“ wurde 2019 gegründet und besteht aus Stendaler Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Behinderung. Dazu zählen beispielsweise auch Vertreterinnen und Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung, das Kompetenzzentrum Inklusive Bildung und das Örtliche Teilhabemanagement. Gemeinsam wird sich für die Themen Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe in der Stadt Stendal eingesetzt. Circa alle zwei Monate trifft sich die Gruppe zum Austausch und ist darüber hinaus öffentlichkeitswirksam aktiv