Entlastung für den Kreishaushalt
Eva Feußner stellt weitere Förderung für Schulsozialarbeit in Aussicht.
Die Hartnäckigkeit von Landkreisen und Eltern-Initiativen im Thema Schulsozialarbeit wird – wenn auch nur anteilig – aller Voraussicht nach noch für die anstehende Förderperiode von 2024 bis 2028 weiter belohnt. Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner hat am Freitag in einer Video-Konferenz den Landräten und Oberbürgermeistern der kreisfreien Städte weitere EU-Mittel in Aussicht gestellt. Dazu soll allerdings ein erhöhter Eigenanteil von 40 Prozent durch die Kommunen fällig werden.
„Dieser Schritt ist besser als nichts. Wir hätten ihn uns früher gewünscht, um sichere Stellen schaffen zu können. Dennoch wären wir der gesicherten, langfristigen Finanzierung der Schulsozialarbeit so einen Schritt näher, als in voller Abhängigkeit vom Kreishaushalt. Dieser würde dadurch entlastet werden“, sagt Patrick Puhlmann. Dazu betont der Landrat des Landkreises Stendal weiter: „Nun müssen wir erst einmal den Förderaufruf abwarten und werden dann sehen, wie weiter verfahren wird.“
Erst im Mai hatte der Stendaler Kreistag beschlossen, die Schulsozialarbeit etwa am Berufsschulzentrum aus eigenen Mitteln finanzieren zu wollen, nachdem es von auf Landesebene gestrichen worden war.