Zahngesundheit steht im Fokus
Zuckertüte für Erstklässler muss nicht voller Süßigkeiten sein.
Am 5. August beginnt in Sachsen-Anhalt das neue Schuljahr und viele Erstklässler freuen sich bereits auf ihre Einschulungsfeier. Sind die einen besonders neugierig auf den neuen Lebensabschnitt, zählen für den anderen die oftmals damit verbundenen Geschenke. Denn traditionell gibt es für die Mädchen und Jungen eine Zuckertüte. Diese enthält – wie der Name schon verrät – häufig Süßigkeiten. Zu viel davon schadet jedoch den Zähnen, welche die ABC-Schützen weit über die Schulzeit hinaus begleiten sollen. Daher empfiehlt der Landkreis Stendal, auf alternative Geschenke auszuweichen.
Kariöse Milchzähne können Schmerzen verursachen und das Zahnbett schädigen, so dass auch die bleibenden Zähne krank werden können. Darüber informiert der Zahnärztliche Dienst der Kreisverwaltung regelmäßig in den Kindereinrichtungen im Kreisgebiet. Dort wird die Zahngesundheit nicht nur überprüft, sondern vor allem Prävention betrieben. Für Kinder und Eltern gibt es Hinweise und Ratschläge, um die Gesundheit der Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Allen voran wird empfohlen, zwei Mal jährlich den Zahnarzt zur Kontrolle aufzusuchen. Weiterhin sind das regelmäßige Zähneputzen und ein gesundes Frühstück für den Kindergarten oder die Schule wichtig. Dieses sollte abwechslungsreich sein und Vollkornbrot, Obst oder Gemüse enthalten.
Mit Blick auf die Zuckertüten – und um den Konsum an Süßigkeiten durch Kinder etwas bewusster zu steuern – empfiehlt der Landkreis Stendal speziell zur Einschulung, auf alternative Geschenke auszuweichen. Da wären etwa ein Malkasten oder Sportartikel, die auch in der Schule Anwendung finden können. Es könnten aber auch Eintrittskarten für gemeinsame Erlebnisse sein. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt – und für die Zahngesundheit wird ganz nebenbei auch etwas getan.