Premiere im Gebäude der ALS

Kreismuseum Osterburg eröffnet am Sonntag Sonderausstellung zur Eisenbahn-Geschichte in neuen Räumlichkeiten.

Das Kreismuseum Osterburg lebt und zeigt dies ab Sonntag, 7. Juli, nun in neuen Räumlichkeiten. Um 14.30 Uhr wird die neue Sonderausstellung über die Eisenbahn-Geschichte der Hansestadt eröffnet – mit einer zusätzlichen Premiere. Erstmals präsentiert das Team um Museumsleiter Florian Fischer eine Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten im Gebäude der Abfallentsorgung Landkreis Stendal (ALS) Dienstleistungsgesellschafft, Platz des Friedens 3 in der Hansestadt Osterburg.

Eine Besonderheit hat die aktuelle Sonderausstellung noch: Das Kreismuseum hat – wie zur Kino-Ausstellung 2022/2023 – stark auf die Zusammenarbeit mit Bürgern sowie Fachkundigen gesetzt. „Jörn Maaß, Lothar Müller und Diedrich Engels aus Osterburg sowie Rudi Amthor aus Erfurt und der Lokschuppen Wittenberge haben viel zur Ausstellung beigetragen“, erklärt Fischer. „Besonders die von Jörn Maaß gebauten Mitmachstationen werden ein toller Spaß für die ganze Familie. Aber auch fachkundige Eisenbahnfreunde werden zufrieden sein, die Ausstellung zeigt Dinge aus mehreren bekannten Sammlungen“, ist sich der Museumsleiter sicher.

Im Kern feiert die Ausstellung gleich zwei Jubiläen: Vor 175 Jahren ist Osterburg an das Eisenbahnnetz angeschlossen worden und vor 110 Jahren wurde eine Kleinbahn nach Deutsch-Pretzier eröffnet. Dazu wird es auch zahlreiche Fotografien aus der Sammlung des verstorbenen Wolfgang List aus Stendal zu sehen geben.

Die Sonderausstellung des Kreismuseums in Trägerschaft des Landkreises Stendal ist bis zum 1. September dienstags bis freitags jeweils von 13 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.