Landrat lobt Arbeit zur Berufsorientierung

Patrick Puhlmann besucht Sekundarschule Bismark, die jüngst zum wiederholten Mal das „Berufswahl-Siegel“ erhalten hat.

Als eine von zwei Bildungseinrichtungen im Landkreis Stendal trägt die Sekundarschule in Bismark das „Berufswahl-Siegel“. Im März fand dazu ein erneutes Audit statt, aus dem resultierend am 3. Juni die Schule in Magdeburg erneut das Siegel erhielt. Mit dabei war dort auch Landrat Patrick Puhlmann, der sich am Dienstag zusammen mit Annegret Schwarz, Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Stadt Bismark, selbst ein Bild in der Schule von dem dazugehörigen Projekt gemacht hat.

Für das Siegel ist das aktuelle Konzept der Schule für Berufsorientierung nach regionalen Rahmenbedingungen bewertet worden. Die Sekundarschule Bismark pflegt vielfältige Kontakte zu Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen in der Region und nutzt dabei auch die Vorteile des ländlichen Raums. So absolvieren jährlich die Schüler der neunten Klassen Praktika in lokalen Betrieben. Am Ende berichten sie in Vorträgen über ihre Erkenntnisse und erhalten eine Bewertung.

Am Dienstag haben die Mädchen und Jungen ihre Abschlusspräsentationen gehalten. Dazu waren auch ihre Eltern sowie Vertreter der Unternehmen eingeladen. Diese gemeinsame Auswertung hat mehrere Ziele, darunter die Reflektion des Praktikums in Zusammenarbeit mit der Schule, dem Elternhaus und den Schülern, die bestmögliche berufliche Weichenstellung, die Motivation für den Schulabschluss sowie die Ist- und Soll-Standortsbestimmung.

Puhlmann zeigte sich erfreut von dem Einsatz der Schüler sowie den Möglichkeiten, welche die Schule anbietet. „Wir brauchen die jungen Menschen perspektivisch hier bei uns als Fachkräfte. Wenn sie den Weg der Berufsorientierung hier so gehen können und am Ende sogar einen Ausbildungsplatz erhalten, ist dies umso schöner.“ Nachdem ein Schüler von seinem Praktikum bei Ingenieurbau Bismark berichtete und das er dort ein eigenes Haus konstruiert und gefertigt habe, bemerkte der Landrat: „Selbst habe ich IBB die Konstrukteure im Sommer 2023 besucht. Das wirkte alles sehr selbstverständlich, dabei steckt sehr viel dahinter.“

Die Sekundarschule Bismark freute sich, die Ergebnisse dieser Präsentation zu reflektieren und weiterhin einen positiven Einfluss auf die zukünftige Arbeitswelt zu nehmen, indem sie die berufliche Entwicklung junger Menschen fördert und die Vernetzung zwischen der Schule und den Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen in der Region weiter ausbaut. Denn eines liegt den Verantwortlichen um Schulleiterin Birgit Smirnow besonders am Herzen: Die Schüler sollen nicht nur einen Schulabschluss erlangen können, sondern auch qualifiziert sein, danach weitere Abschlüsse anzustreben.