Kübler entführt Gäste in die 1930/1940er Jahre

29. Musikfest Altmark: Sandauer Kirchenschiff bis auf den letzten Stuhl gefüllt.

Die Ankündigung, Thomas Kübler würde in der Sandauer Winterkirche spielen, weckte das Interesse von Musikfest aus der Region. Am Sonntag wurde schnell deutlich, dass der vorzeitige Wechsel aus dem Veranstaltungsaal in das Kirchenschiff der St. Laurentius und St. Nikolaus Kirche sich als richtig erwiesen hat. Bis auf den letzten Stuhl, der noch herbeigeholt werden musste, waren die Plätze gefüllt. Mehr als 180 Besucher lauschten den Klängen des Meisterpianisten.

Die Zuschauer durften sich, trotz der erfrischenden Temperaturen (das Kirchenschiff ist nicht beheizt) über ein Konzert freuen, das den unwiderstehlichen Charme der 1930er und 1940er Jahre versprühte. Dabei verzauberte der charismatische Solokünstler aus Tangermünde mit seiner samtweichen Stimme die Zuhörer und nahm sie mit auf eine faszinierende Reise durch diese glamouröse Zeit voller Ikonen. Mit Klassikern wie „Veronika, der Lenz ist da“, „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Ein Freund, ein guter Freund“ entführte Kübler die Besucher in eine Welt, in der Eleganz und Glamour regierten. Ähnlich, wie es in den damaligen Shows üblich war, setzte der Pianist auf eine gelungene Mischung aus Musik, Humor und Charisma.

Mit passenden warmen Getränken versorgte der Verein „Freunde und Förderer des Wiederaufbaus der Sandauer Kirche“ die Gäste. „Vielen Dank für die Vorbereitung dieses tollen Konzertes und der Unterstützung in der Versorgung“, sagte Jana Maaß aus dem Organisationsteam des Musikfestes Altmark. „Unser Dank gilt aber auch der Kirchgemeinde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten“, so die Mitarbeiterin der Kreisverwaltung nach der Zugabe an der Orgel.