Informationstechniker arbeiten mit Hochdruck an Lösungen

Im Bereich Fahrerlaubniswesen und Fahrzeugzulassung des Landekreises Stendal kommt es derzeit zu Einschränkungen, die zum einen mit technischen Problemen und zum anderen mit Personalausfall zu begründen sind. Bis wann die technischen Störungen behoben sind, kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Die Informationstechniker arbeiten mit Hochdruck an Lösungen.

„Zum Ende des Jahres 2023 ist eine neue Software eingeführt worden, die seither noch nicht einwandfrei funktioniert“, sagt Sebastian Stoll. Der Dezernent und in Personalunion zuständige Amtsleiter erklärt weiter: „Dadurch sind derzeit einige Dienste, wie die onlinebasierte Reservierung des Wunschkennzeichens, nicht möglich. Dies führt zu einer Häufung von Anrufen in der Zulassungsstelle, welche durch das mitunter dezimierte Mitarbeiter-Team zusätzlich abzuarbeiten sind. Natürlich haben wir Verständnis für die Fragen der Bürger, in dem Moment können aber andere Anliegen nicht bearbeitet werden, so dass es zu weiteren Verzögerungen kommt.“ Die Einführung der neuen Software war erforderlich geworden, da das alte Fachverfahren nach Jahresende nicht mehr unterstützt wurde. Im Rahmen der neuen Software wird derzeit intensiv an der Bereitstellung der Wunschkennzeichen-Abfrage inklusive -Reservierung gearbeitet. „Aufgrund der Vielzahl an Beteiligten gestaltet sich diese Aufgabe komplexer als ursprünglich angenommen. Vorsichtig optimistisch hoffen wir, dies im Mai bereitstellen zu können“, so Stoll

Parallel dazu arbeitet die Landkreis-IT daran, die Voraussetzungen für die weitere Nutzung des Dienstes „iKfz-Online“ zu schaffen. „Dazu müssen gewisse Sicherheitsanforderungen an das Kraftfahrtbundesamt (KBA) nachgewiesen werden. Dies war bereits im Jahr 2022 erfolgreich geschehen, musste aber jetzt wiederholt werden, da das KBA die Anforderungen weiter verschärft hat und wir das Fachverfahren gewechselt haben. Nun warten wir auf das Ergebnis durch das KBA. Solange können wir nicht, wie geplant, die Online-Zulassung für Großkunden, also Kunden mit mehr als 1.000 Zulassungen deutschlandweit pro Jahr, anbieten“, erläutert Sebastian Stoll weiter. „Sobald diese Online-Zulassung starten kann, erwarten wir eine deutliche Entspannung der Situation für die Mitarbeiter in der Zulassungsstelle, was dann auch den Bürgern zu Gute kommt. Bis dahin bitten wir um Verständnis“, so der Erste Beigeordnete des Landkreises Stendal abschließend.