Grundschule Sandau erhält neues Insektenhotel

Landrat würdigt Engagement der Schüler für Insekten und die Umwelt.

Die Abfallentsorgung Landkreis Stendal (ALS) Dienstleistungsgesellschaft führt bereits seit vielen Jahren erfolgreiche Projekte in Kindergärten und Grundschulen durch. Seit kurzem hat sie dafür zwei neue Mitarbeiter, die dank zahlreicher Vorschläge aus verschiedenen Grundschulen seit Anfang Mai auch Namen haben: Für die Raupe „Raupline“ kam der Namensvorschlag von der Grundschule Sandau. Schirmherr Patrick Puhlmann hatte diese gezogen und am Mittwoch, zum Weltumwelttag, zusammen mit ALS-Geschäftsführer Hendrik Galster und weiteren Vertretern besucht.

„Zusammen mit Raupline können wir zukünftig Schulklassen und Kindergarten-Gruppen noch besser erklären, was Abfallberatung und Mülltrennung ist“, erklärte Galster, dessen Ansatz aber vor allem in der Abfallvermeidung liegt. „Unterstützung liefert uns die Natur selbst. Insekten geben uns Signale, wie unsere Natur aussieht“, so der ALS-Geschäftsführer weiter. Deshalb bekommt auch jede der ausgelosten Schulen, die für die zwei Maskottchen Namen liefern durften, ein neues Insektenhotel. Zusammen mit Landrat Puhlmann und der Schülerin Pia, die in Sandau die erste Idee für den Namensvorschlag Raupline hatte, wurde dieses enthüllt. „Insekten brauchen auch mal eine Pause, dafür eignet sich das neue Insektenhotel bestens“, unterstrich Hendrik Galster.

Patrick Puhlmann bedankte sich bei den Schülern der dritten Klasse, dass sie sich an der Aktion der ALS beteiligt haben. „Raupline passt wirklich gut“, sagte der Schirmherr. „Gleichermaßen freue ich mich, in diesem Zusammenhang einmal die Sandauer Grundschule kennenzulernen. Es ist schön zu sehen, dass die Schüler auch in der Vergangenheit schon an Insekten gedacht haben“, so Puhlmann und deutete dabei auf den Schulgarten, der eine perfekte Heimat für diese bietet. „Das unterstreicht euren Sinn für die Umwelt.“

Am Ende gab es für die Schüler aber nicht nur das Insektenhotel, sondern die ALS hatte für die dritte Klasse noch Brotdosen im Gepäck und verteilten Informationsmaterial für die gesamte Schule. Andersrum gingen Puhlmann, Galster und Co aber auch nicht mit leeren Händen nach Hause. Marion Kaluza berichtete davon, dass die Schule eigene Bienenvölker besitzt. „Unsere Imkerspione beobachten das Leben und Wirken der Bienen über das gesamte Jahr“, so die Schulleiterin. Als Ergebnis dessen bedankten sich die Imkerspione mit selbstgemachtem Honig bei ihren Gästen.