Grundschüler können Vorschläge einreichen

ALS präsentiert neue Maskottchen und sucht Namen.

Die Abfallentsorgung Landkreis Stendal (ALS) Dienstleistungsgesellschaft hat es sich nicht erst im Jahr 2024 zur Aufgabe gemacht, für das Thema Müllvermeidung zu sensibilisieren. Doch nun geht sie einen neuen Weg, hat eigens dafür zwei Maskottchen erstellt: eine Raupe und einen Baum. Beiden fehlen aber noch Namen, bevor sie ihre Dienste in den Kindergärten sowie Klassenzimmern der Grundschulen des Kreises und auf den Fahrzeugen der ALS antreten. Bis 17. April können Grundschulen Vorschläge einsenden und die Gewinner bekommen am Ende tolle Preise.

„Wir haben alle Grundschulen angeschrieben und motiviert, sich zu beteiligen. Was wir wissen: Kinder sind sehr kreativ. Sie mögen etwas oder mögen es nicht und sagen das auch“, erklärte Hendrik Galster am Donnerstag am Rande eines Pressegesprächs im Stendaler Landratsamt. „Das schätzen wir sehr und freuen uns auf zahlreiche Vorschläge“, so der ALS-Geschäftsführer weiter. Er betonte, dass die ALS nicht nur mit der Namensfindung, der Einbeziehung der Kinder, sondern auch in der späteren Arbeit mit den Maskottchen mit der Zeit geht. „Mit Borschüren kommen wir in der heutigen Welt nicht mehr weiter, da müssen wir uns schon etwas mehr überlegen.“

Schirmherr der ganzen Aktion ist Landrat Patrick Puhlmann. Dieser wird im Juni zwei Namen für die Maskottchen ziehen. „Am Ende erscheinen die Maskottchen samt Namen auf unseren Entsorgungsfahrzeugen“, stellt Galster in Aussicht. Und das Beste: Die Schulen, welche letztlich die Sieger-Namen vorgeschlagen haben, bekommen je noch einen Preis: „In den zwei Schulen errichten wir ein Insektenhotel für den Pausenhof oder Schulgarten“, erklärt der ALS-Geschäftsführer.

Neben den Kindern sollen aber auch Erwachsene durch die Aktion erreicht werden. „Wenn die Kinder unsere Maskottchen kennen und wissen, worum es geht, sind sie unser verlängerter Arm in den Familien. Das dürfte sich letztlich nicht nur auf eine bessere Mülltrennung und damit -entsorgung auswirken, sondern eben auch die Vermeidung von unnötigem Müll“, so die Hoffnungen Galsters.