Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle

Drittes Forum findet am 22. und 23. November statt.

Im kommenden Herbst dieses Jahres wird eine bundesweit zentrale Beteiligungsveranstaltung zum Stand der Endlagersuche, das Forum Endlagersuche, gestartet. Alle Informationen sind in der Broschüre im Anhang nachzulesen.

Hintergrund: Stand des Verfahrens

Aktuell befindet sich die Endlagersuche für hochradioaktive Abfälle in der ersten von drei Phasen. Der erste Schritt der Phase I ist abgeschlossen: Die Vorhabenträgerin Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) hat geologische Daten der Bundesrepublik gesammelt und ausgewertet. Darin sind 90 Teilgebiete ausgewiesen, die 54 Prozent des Bundesgebiets umfassen. Teilgebiete sind Gebiete, die auf Basis der vorhandenen Daten eine günstige geologische Gesamtsituation für die Endlagerung erwarten lassen.

Im weiteren Verlauf der Phase I wird die BGE die Teilgebiete eingrenzen und Regionen vorschlagen, die sie weiter untersuchen wird. Diesen Vorschlag für die potenziellen Standortregionen hat die BGE für das Jahr 2027 angekündigt. In allen betroffenen Regionen wird das BASE als Träger der Öffentlichkeitsbeteiligung Regionalkonferenzen einrichten, die eine langfristige Beteiligung der regionalen Öffentlichkeit ermöglichen.

Damit die Arbeit der BGE bis zum Vorschlag für die Standortregionen nachvollziehbar und transparent bleibt, plant die BGE einmal im Jahr vorläufige Arbeitsstände zu veröffentlichen, erstmals im Herbst 2024. Kurz nach der Veröffentlichung der Arbeitsstände durch die BGE findet das 3. Forum Endlagersuche (22.-23. November 2024) statt. Kommunale Vertreterinnen und Vertreter werden hier die Gelegenheit haben, sich über die Arbeitsstände zu informieren und diese zu diskutieren. Zusätzliche Informationen zu den geplanten Veröffentlichungen finden Sie in den kommenden Monaten auf der Infoseite des BASE für Kommunen.

Für Fragen oder einen Informationsaustausch rund um das Thema Endlagersuche auf kommunaler Ebene steht Ihnen das Kommunen-Team des BASE gern zur Verfügung: Unter der E-Mail-Adresse kommunen@base.bund.de oder telefonisch unter 030 - 18 4321 -7101 /-7107.

Quelle:
Grundsätze zur Öffentlichkeitsbeteiligung
Fachgebiet B1 Beteiligung

Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)