Eine der modernsten Anlagen Deutschlands
Sommertour: Puhlmann blickt hinter die Kulissen des Stendaler Krematoriums.
Die wenigsten Menschen kommen im Verlauf eines Lebens mit einem Krematorium in Berührung. Aus wirtschaftlicher Sicht ist dies keine Überraschung, ist es doch reiner Dienstleister für Bestatter. Dennoch ist das Stendaler Krematorium viel mehr, wovon sich Landrat Patrick Puhlmann im Rahmen seiner Sommertour kürzlich selbst ein Bild gemacht hat.
Schon fast ein bisschen außerhalb der Hansestadt hat sich das Bild des Krematoriums in den vergangenen Jahren deutlich verändert. „Wir haben komplett um- und einen Großteil neugebaut“, erklärt Tristan Balk. Dabei hat der junge Geschäftsführer nicht nur an die Wirtschaftlichkeit gedacht, sondern vor allem den Service für Bestatter und Trauernde in den Fokus gestellt. Neben der Kernaufgabe des Krematoriums hält er auch Räumlichkeiten im modernen, stilvollen Ambiente vor, in denen Trauer-Veranstaltungen durchgeführt werden können. Diese werden von den Menschen geschätzt und angenommen, sagt Balk. Das gilt auch für den Trauergarten mitten in der Natur.
In ganz Deutschland gibt es gerade einmal 160 Krematorien. Das Stendaler zählt davon zu den modernsten Anlagen, in der insgesamt 16 Angestellte beschäftigt sind. Sie sichern den Betrieb im Schichtsystem rund um die Uhr ab. Balk kann nachvollziehen, dass die Meinung zu Krematorien zuerst einmal mit Abstand behaftet ist und für viele Menschen eine hohe Barriere darstellen. Diese möchte der Geschäftsführer abbauen: „Zwei Mal im Jahr laden wir zum Tag der offenen Tür ein, möchten transparent machen, dass wir dem Anlass angemessen und professionell arbeiten.“ Der nächste steht am kommenden Samstag, 19. August, an. Puhlmann zeigte sich von dem Neubau und der Arbeit des Stendaler Krematoriums beeindruckt und hob das Engagement von Tristan Balk hervor, in diesem doch ungewöhnlichen Arbeitsfeld solche Investitionen zu tätigen.