Beratung zu SED-Unrecht 

Für den Termin im Juni können sich Betroffene anmelden.

Opfer des SED-Unrechts haben Anspruch auf Linderung ihres Leids. Die Liste des Unrechts ist lang: politische Haft, Zersetzung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswegen und Schulabschlüssen, Staatsdoping und vieles mehr. Für den Landkreis Stendal bietet die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt wieder in Kooperation mit dem Caritasverband für das Bistum Magdeburg e. V. und dem Caritasverband für das Dekanat Stendal Beratungen besonders zu diesen Themen an: strafrechtliche und berufliche Rehabilitierung, Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden, psychosoziale Unterstützung, Einsichtnahme in die Stasi-Akten. In der Beratung erhalten Betroffene auch Unterstützung in der Aufarbeitung ihrer eigenen politischen Verfolgung. Besonders wichtig für die Betroffenen: Der Bundestag hat 2019 die Fristen für Rehabilitierungsanträge aufgehoben und das Leistungsspektrum erweitert. Die Beratungen sind individuell und selbstverständlich vertraulich.

Termin im Juni

Datum: 18. Juni
Uhrzeit: 11 bis 17 Uhr
Ort: Caritas-Beratungsstelle, Stadtseeallee 1, 39576 Hansestadt Stendal

Eine Anmeldung ist unter Telefon 0391 28 92 1024 oder Email michael.mueller@caritas-rvmd.de erforderlich.