Weiterhin keine besorgniserregende Lage

Aktuelle Informationen zum Hochwasser im Landkreis Stendal.

Die Pegelstände der Gewässer im Landkreis Stendal geben weiterhin keinen Anlass zur Sorge. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Lagebesprechung zwischen Landrat, Kommunen, dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) sowie den Unterhaltungsverbänden. Nach aktuellen Prognosen von Donnerstagfrüh wird die Warnstufe 3 (6,60 Meter) an der Elbe in Tangermünde nicht erreicht. Der Scheitel von etwa 6,20 Meter wird für den 30. Dezember erwartet. Danach, so die aktuelle Einschätzung des LHW, wird der Pegel langsam wieder sinken. Dennoch kann es dazu kommen, dass das Aland Abschlussbauwerk in den nächsten Tagen geschlossen werden muss. Entspannung gibt es auch am Trübengraben. Dort ist am Mittwochnachmittag das Schöpfwerk Jederitz in Betrieb genommen worden und pumpt das Wasser ab.

Unabhängig der Warnstufe weißt der Landkreis Stendal daraufhin, dass das Betreten von Hochwasserschutzanlagen, insbesondere der Deiche, in der derzeitigen Situation verboten ist. Das wird auch durch die Ordnungsbehörden kontrolliert. Weitere Informationen zum Thema Hochwasserschutz gibt es auch auf der Internetseite des Landkreises Stendal. Dort ist ein Hochwasser-Ratgeber abgebildet. Ansonsten empfiehlt der Kreis die Warn-App NINA. Diese ist eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zur Verfügung gestellte App für Smartphones, die dazu dient, der Bevölkerung wichtige oder dringende Warnmeldungen zukommen zu lassen.